Achten sie auf diese 8 Fehler bei der Zusammenarbeit mit einer Webdesign-Agentur

Nachdem du dein Gewerbe angemeldet hast, möchtest du nun Kunden über deine Webseite ansprechen. Jetzt denkst du darüber nach, an wen du diese Aufgabe am besten übergeben kannst und welche Aspekte bei der Auftragserteilung dabei besonders wichtig sind.

Wir kennen das Agenturgeschäft und möchten euch heute 8 wichtige Punkte vorstellen, die ihr mit eurer Webdesign-Agentur besprechen solltet, um eine gute Zusammenarbeit sicherzustellen.

Inhaltsverzeichnis

1. Zielsetzung
2. Umfang der Arbeit
3. Budget und Preis
4. Kommunikation
5. Testphase
6. Support nach Abschluss
7. Rechte an der Webseite
8. Marketing und SEO

1. Keine klare Zielsetzung und Erwartungen

Täglich erleben wir, dass Kunden oft vergessen, uns ihre Hauptziele mitzuteilen. Bei neuen Web-Projekten gibt es viele Aspekte, um die man sich kümmern muss, wie die Erstellung von Bildern, Texten oder Designs.

Wenn jedoch Details wie Designvorstellungen oder erforderliche Funktionen für die Webseite vergessen werden, kann dies zu zusätzlichen Kosten führen.

• Diese Missverständnisse können zu zusätzlichen Kosten führen.

Bevor du eine Webdesign-Agentur kontaktierst, erstelle eine Mappe mit klaren Zielen für deine Webseite oder Shop Erstellung. Sammle Bilder, Screenshots und Links, um deine Vorstellungen zu verdeutlichen.

Diese Vorbereitung spart Zeit und Geld bei der Kommunikation. Investiere 2-3 Stunden in die Recherche, um die Inspiration von Konkurrenten zu nutzen und deine Ideen zu klären.

2. Unklare Verständigung über Den Umfang Der Arbeit

Sie sollten der Agentur immer einen genauen Arbeitsumfang mitteilen, da es häufig vorkommt, dass sowohl Kunden als auch Agenturen ihren Umfang nicht präzise definieren, was zu einer Verlängerung des Projekts führen kann.

Beispielsweise wird festgelegt, wie viele Stunden oder Wochen für die Erstellung einer Webseite benötigt werden, jedoch wird oft der Designaspekt vergessen.

• Daher sollten Sie danach fragen, wie lange es dauert, bis das Design fertig ist.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, was passiert, wenn das Projekt durch den Kunden oder die Agentur Verzögerungen erleidet. Wer trägt die zusätzlichen Kosten und wie wird dies gehandhabt?

Es ist entscheidend, klare Absprachen über den Leistungsumfang zu treffen, um Missverständnisse zu vermeiden. Zum Beispiel ist ein Logo nicht automatisch Teil der Webseite, sondern wird separat erstellt.

Das Gleiche gilt für die allgemeine Grafikerstellung oder SEO-Inhalte. Es empfiehlt sich, sich vor Beginn von der Agentur beraten zu lassen. Kläre auch im Voraus, ob die Agentur zusätzliche Services wie Wartung, Updates oder Schulungen anbietet, und welche Kosten dafür anfallen.

3. Unklare Budget und Zahlungsbedingungen

Agenturen verwenden unterschiedliche Preismodelle und bieten verschiedene Zahlungsoptionen an.

Besprich im Voraus, ob die Webdesign-Agentur eine Anzahlung, eine meilensteinbasierte, leistungsbasierte oder stundenbasierte Vergütung bevorzugt. Erkundige dich auch, ob und ab welchem Zeitpunkt du im Falle von Zahlungsverzögerungen gemahnt wirst.

Kläre das Budget für dein Projekt von Anfang an, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Diese Klarheit erleichtert auch die Entscheidung, ob eine Zusammenarbeit mit der Agentur möglich ist. Besprich mit der Agentur ebenfalls den Zeitplan für fällige Zahlungen.

4. Keine Regelmäßige Kommunikation

Nachdem du mit Preisen und Dienstleistungen zufrieden bist und den Auftrag erteilen möchtest.

Besprich wie häufig du ein Update von ihnen bekommst, denn viele vergessen ihren Kunden pünktlich zu Updates zu geben. Besprich die Details und fordere regelmäßige Termine an, beispielsweise zweimal im Monat, abhängig von der Art der Dienstleistung.

Dies ist besonders wichtig bei längeren Projekten. Die Treffen müssen nicht zwingend physisch stattfinden; ein kurzes, 30-minütiges Online-Meeting kann genutzt werden, um Informationen und Updates zu deinem Projekt zu erhalten.

5. Sehr wichtig: Testphase nach Abschluss.

Nach der Entwicklungsphase erfolgt stets eine Testphase, in der Ihre Webseite hinsichtlich verschiedener Faktoren überprüft wird.

Dazu gehören Aspekte wie das Erscheinungsbild auf Mobilgeräten und die korrekte Funktionalität von Kontaktformularen. Obwohl die Agentur während der Entwicklung bereits Tests durchführt, können nicht immer alle Fehler zu 100 % erkannt werden.

Daher ist es ratsam, vor Abschluss des Projekts selbst einen Blick auf Ihre Website zu werfen und Funktionen zu testen.

Vereinbaren Sie im Voraus eine Testphase mit den Personal und klären Sie, wie Sie eventuelle Fehler kommunizieren können und welche Informationen die Agentur benötigt, um die Fehler zu beheben. Schließlich können so notwendige Änderungen vorgenommen werden.

6. Verfügbarkeit und Support klären nach Abschluss

Die Verfügbarkeit der Webdesign-Agentur nach Abschluss eines Projekts ist von Bedeutung.

Ein einfaches Beispiel wäre, wenn zu Beginn private Adressen auf der Website für Unternehmen angegeben wurden, jetzt jedoch ein Büro als Firmensitz besteht. Es wäre unpraktisch, wenn die Agentur keine Zeit hätte, diese Informationen zu aktualisieren.

Klären Sie daher im Voraus, ob ihre Webdesign-Agentur ach Wartung für ihre Webseite anbietet und welche zusätzlichen Kosten damit verbunden sind.

7. Rechte Und Eigentum An Der Webseite, Hosting

Damit eine Webseite von überall aus erreichbar ist, muss sie in der Cloud gespeichert werden. Dabei entstehen Kosten, die zwar nicht hoch sind, es sollte jedoch dennoch klar sein, wer dafür verantwortlich ist.

Sie könnten auch in Betracht ziehen, Ihre Webseite selbst zu hosten. Dies bringt jedoch das Problem mit sich, dass die Agentur keinen direkten Zugriff darauf hat, wenn Sie Änderungen wünschen, es sei denn, Sie bereiten den Zugang entsprechend vor.

Viele Agenturen bieten die Wartung ihrer Webseite, um solche Probleme zu überwinden und hosten die Webseite selbst.

Klären Sie auch, wer die Rechte an der Webseite, den Bildern, dem Quellcode usw. besitzt. Es kann vorkommen, dass einige Ressourcen nur für die Verwendung lizenziert sind, aber Ihnen nicht gehören.

Klären Sie ebenfalls, welche Bilder und Grafiken von externen Quellen kostenfrei genutzt wurden, da dies im Impressum erwähnt werden muss. Wenn die Agentur dies versäumt, könnte der Hersteller rechtliche Schritte einleiten.

8. Langfristige Marketing Strategie Und SEO

Millionen von schönen Websites bleiben unbeachtet, wenn keine Besucher kommen. SEO und Social Media Marketing sind entscheidend, um sichtbar und erfolgreich zu sein.

• Dein Unternehmen braucht mehr als nur eine ansprechende Webseite.

Besprich mit der Agentur, wie sie langfristig bei der Suchmaschinenoptimierung helfen kann, und kläre die Kosten.

Beachte: SEO ist keine kurzfristige Werbemaßnahme, sondern eine langfristige Strategie, die Zeit, Mühe und Zusammenarbeit erfordert, sowie entsprechend höhere Kosten.

Eine erfolgreiche Website erfordert nicht nur ansprechendes Design, sondern auch klare Absprachen, Testphasen und langfristige Strategien wie SEO, für nachhaltigen Erfolg.